Temperatursensorik
Die CheMin-Temperatursensorik besteht im Wesentlichen aus einer bedarfsgerechten Anzahl von Thermoelementen, die in der Regel an rauchgasunberührten – gelegentlich auch temporär an rauchgasberührten – Wärmetauscherflächen installiert werden. Die Installation geschieht während eines Stillstands der Anlage. Mit der CheMin-Sensorik lassen sich sowohl Absoluttemperaturen als auch Temperaturdifferenzen erfassen. Diese können mittels Modellierung in die ausgekoppelte Wärmemenge umgerechnet werden.
Aufgrund der hohen Messempfindlichkeit unserer Sensorik können wir vielfältige Anwendungen realisieren. Dazu zählt zum Beispiel die Optimierung der Feuerung. Hierfür wird die ausgekoppelte Wärmemenge ortsaufgelöst erfasst und das Signal in Regelungskulissen implementiert. Durch Optimierungsmaßnahmen (z.B. Änderung der Luftverteilung) lässt sich eine gleichmäßige Wärmeauskopplung an allen Strahlungsflächen erreichen. Weitere Einsatzbeispiele sind die Optimierung der Online-Reinigung, die Wirkungssteigerung der SNCR-Technik und das Monitoring von Feuerfestsystemen.
Neben dem Einsatz in Dampferzeugern eignet sich die CheMin-Temperatursensorik auch zum Erfassen des Wärmetransports in Rohren, der Wärmeschichtung in Behältern sowie der Wärmeaufnahme und ‑abgabe in Wärmespeichern.